Hausbesetzungen in Spanien

Hausbesetzungen in Spanien

Die Hausbesetzungen in Spanien, dort auch „Okupación“ genannt, haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Zu den Gründen sollen unter anderem die Wirtschaftskrise in Spanien zählen, die hohe Arbeitslosigkeit als auch die finanzielle Instabilität aufgrund der Wirtschaftskrise. Diese schwierige Lage soll besonders viele jüngere Menschen dazu bewegt haben, Hausbesetzungen als einen Ausweg zu sehen, weil zu wenig bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung steht.

Darüber hinaus sagt man, dass dieses Problem sich noch mehr für die Personen verschärft, welche noch zuhause bei den Eltern leben. Diese können sich keine Immobilie leisten, weil die Preise nicht zu den wirtschaftlichen Verhältnissen des spanischen Durchschnittsbürgers passen.

Dadurch, dass sich eine große Anzahl an Immobilien im Besitz von Banken befindet, wurde diese Wohnungskrise auch noch verschlimmert. Das ist eine Folgeerscheinung der Finanzkrise sowie der im Anschluss erfolgten Rettungspakete.

Quasi als Gegenmaßnahme entstanden Aktivistengruppen, wie beispielsweise die Plattform für Menschen, die von Hypotheken betroffen sind (PAH). Diese nutzen unterschiedliche Taktiken, um den Wohnungsmangel entgegenzutreten. In Katalonien, wo die Zahl der Hausbesetzungen verhältnismäßig hoch ist, haben sich solche Bewegungen zu einem bedeutenden Fürsprecher für das Recht auf bezahlbaren Wohnraum entwickelt. Hausbesetzungen in Spanien ist von daher ein Thema, welches die Rechtmäßigkeit betrifft und das auch auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam macht.

Welche Strategien gibt es um Hausbesetzungen in Spanien zu verhindern?

Weil es immer mehr Hausbesetzungen in Spanien gibt, haben sich Immobilieneigentümer dazu gezwungen gesehen, härtere Strategien zum Schutz ihrer Immobilien zu ergreifen. Es handelt sich dabei um präventive Maßnahmen, wie beispielsweise die Installation passender Sicherheitssysteme, das Durchführen von regelmäßigen Immobilieninspektionen sowie das Gewährleisten, dass alle möglichen Aus-/Eingänge sicher verschlossen sind.

Wie können Detekteien dabei hilfreich sein?

Man kann eine Detektei beauftragen, damit sie im Falle einer Hausbesetzung dabei hilft, passende Präventivmaßnahmen zu finden, die Situation zu klären sowie die Rechte der Betroffenen zu schützen. So können Detektive beispielsweise das betroffene Objekt überwachen und beobachten, um Beweise für die Hausbesetzung zu sammeln. Dies kann u.a. durch eine diskrete Beobachtung und/oder Foto-/Videoaufnahmen oder durch Zeugenbefragungen erfolgen. Auch können Detektive versuchen, die Identität der Besetzer zu ermitteln, damit sie später zur Verantwortung gezogen werden können. Ebenso könnten Detektive recherchieren, ob es eventuell Hintermänner/Organisationen gibt, welche die Besetzung organisiert haben. Dann könnte es möglich sein, auch diese zur Verantwortung zu ziehen. Weiter ist es möglich, dass Detekteien die Betroffenen entsprechend beraten, damit sie sich vor weiteren Belästigungen schützen können.

Solche und weitere Maßnahmen sollen potenzielle Hausbesetzer davon abhalten, eine Immobilie als geeignet anzusehen. Auch sind Netzwerke mit Nachbarn sowie örtlichen Gemeindemitgliedern entstanden, welche als eine Art Frühwarnsystem bei verdächtigen Aktivitäten dienen soll.

Falls jedoch die präventiven Vorkehrungen versagen, sollten Immobilieneigentümer mit den rechtlichen Optionen einer Räumung vertraut sein. Gemäß dem spanischen Gesetz kann ein sofortiges Räumungsverfahren erfolgen, welches innerhalb von 48 Stunden nach der illegalen Besetzung eingeleitet werden kann. Die Voraussetzung dafür ist, dass der Immobilieneigentümer umgehend den Eigentum nachweisen kann sowie die Besetzung den Behörden sofort mitteilt. Das beschleunigte Verfahren soll dafür sorgen, dass die Dauer der illegalen Besetzung minimiert wird sowie mögliche Schäden als auch Kosten, die einem Eigentümer dadurch entstehen können, gemindert werden. Als Eigentümer sollte man unbedingt diese rechtlichen Strategien kennen als auch entsprechend handeln, damit man seine Rechte bei einer Hausbesetzung einfordern kann.

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